Immer im Stress? – An einem dieser BIG FIVE könnte es liegen!
Letztens ist mir aufgefallen, dass ich meistens total entspannt bin. Das liegt sicher an meinen veränderten Lebensumständen (naturnahes Leben statt Hamsterrad). Es liegt aber vor allem daran, dass ich weiß, wer mir gerne Stress macht. Aber bevor ich meinen inneren Antreiber identifiziert hatte, hat er mir das Leben oft ganz schön schwer gemacht. Und ich war im Stress – innerlich und äußerlich.
Willst du wissen, wer für DEINEN Stress sorgt? Dann bist du hier richtig.
Wer macht dir Stress?
Mein innerer Antreiber erzählt mir gerne, dass “die anderen” wichtiger wären als ich.
„Was hat das jetzt mit mir zu tun?“, fragst du dich vielleicht. „Ist doch nicht mein Thema, ich nehme mich selbst wichtig genug.“ Kann sein. Aber: Es gibt noch vier andere Antreiber, die dich auch erfolgreich in Stress versetzen können. Und wahrscheinlich kennst du mindestens einen von denen.
Eigentlich ist es gut, einen inneren Antreiber zu haben. Sonst geht’s nämlich nicht weiter im Leben. Ein Problem entsteht erst dann, wenn dein innerer Antreiber zu stark ist. Dann kommst du aus dem Gleichgewicht, halst dir zu viel auf oder verbiegst dich. Und das passiert ziemlich oft. Die Folgen: Stress und Überforderung. Deshalb ist es sehr gut, wenn dein innerer Antreiber dir bewusst ist. Erst dann kannst du ihm begegnen und lernen, ihn im Zaum zu halten.
Was ist ein innerer Antreiber?
Im Grunde ist der innere Antreiber der Gegenspieler vom inneren Schweinehund. Während letzterer dich gemütlich auf dem Sofa sitzen lässt oder dir plausibel erklärt, warum Sport gerade nicht geht, macht der Antreiber genau das Gegenteil – er treibt dich an, über deine Grenzen zu gehen.
Eigentlich ist es gut, einen inneren Antreiber zu haben. Sonst geht’s nämlich nicht weiter im Leben. Schwierig wird’s erst, wenn dein innerer Antreiber zu stark ist. Dann kommst du aus dem Gleichgewicht, halst dir zu viel auf oder verbiegst dich. Und das passiert ziemlich oft. Die Folgen: Stress und Überforderung. Deshalb ist es sehr gut, wenn dein innerer Antreiber dir bewusst ist. Erst dann kannst du ihm begegnen und lernen, ihn im Zaum zu halten.
Willst du deinen inneren Antreiber kennen lernen und dich gegen Stress wappnen?
Dem Antreiber Grenzen setzen
Mein innerer Antreiber will immer, dass ich nett und freundlich bin. Dass ich einen guten Eindruck mache. Dass ich Konflikte vermeide. Oft ist das hilfreich: Ich komme leicht in einen freundlichen Kontakt mit Menschen, bin empathisch und zugewandt. Das finde ich super.
Aber was, wenn es einen Konflikt gibt und ich nicht in der Lage bin, für mich einzustehen (weil ich glaube, der andere wäre wichtiger als ich selbst)? Früher habe ich dann oft gegen meine eigene Überzeugung gehandelt und habe Zugeständnisse gemacht, die ich gar nicht machen wollte. Oder ich habe mich nicht getraut, meine Verärgerung zu zeigen. Das war richtig doof: für mich - und für den anderen, der vielleicht gar keine Ahnung hatte, dass es einen Konflikt gab.
Heute kriege ich das viel öfter und viel besser hin. Und je mehr ich übe, desto mehr Spaß macht es. Wirklich wahr!
Ermittle deinen inneren Antreiber
Vielleicht hast du jetzt auch Lust, dich mit deinem inneren Antreiber so richtig bekannt zu machen. Eigentlich kennst du ihn längst. Es kann auch sein, dass bei dir mehrere Antreiber am Werk sind. Meistens hat aber einer die Nase vorn. Mach doch mal den Schnelltest: Lies dir die folgenden Sätze durch und achte beim Lesen darauf, welcher Satz (oder welche Sätze) dir besonders vertraut ist:
Sei stark!
Beeil dich!
Mach’s den anderen recht!
Sei perfekt!
Streng dich an!
Hast du dich intuitiv gleich zugeordnet? War es ganz klar? Oder passen mehrere Sätze?
Die meisten Menschen empfinden ihren Antreiber übrigens als lästig und wollen ihn am liebsten loswerden. Denn er macht Stress, macht ihnen das Leben schwer, hält sie in alten Mustern gefangen. Das Positive sehen sie dann gar nicht mehr.
Wenn du ganz genau wissen willst, welcher Antreiber in dir besonders aktiv ist, kannst du dir den Antreiber-Test herunterladen. Du erhältst den Test und wertest ihn selbst aus. Außerdem stelle ich dir Fragen zur Selbstreflexion und hilfreiche Strategien für deinen Alltag zur Verfügung. So kannst du lernen, deinen Antreiber zu bändigen.
Für dich heißt das: mehr innere Ruhe, mehr Handlungsspielraum, weniger Stress.